MERKUR I Deutsches Automatenmuseum (2)

Kennst du das Deutsche Automaten­museum?

Gehe auf Entdeckungstour vergangener Zeiten: Ob Schokoladenverkäufer, alte Wahrsageautomaten, Einarmige Banditen, coole Musikboxen oder nostalgische Flipper – in der Sammlung Gauselmann erwarten dich rund 200 alte „Schätzchen“.

ca. 6 Min.
Kennst du das Deutsche Automaten­museum?

Entdecken, erinnern, erleben

Wenn dich die Geschichte alter Automaten fasziniert, bist du hier genau richtig. Wenn nicht, dann auch – denn im Deutschen Automatenmuseum - Sammlung Gauselmann gibt es wirklich für jeden etwas zu entdecken, egal ob jung oder alt, Automatenkenner oder auch nicht.

Die einzigartige private Sammlung der Unternehmerfamilie Gauselmann mit Exponaten aus aller Welt führt dich in die faszinierende Welt der historischen Münzautomaten von 1888 bis 1977. So ist das Museum kein Firmenmuseum von MERKUR, sondern entführt dich in längst vergessene Zeiten.

Erfindungsreichtum, verblüffende Funktionsweisen oder beeindruckende Optik: Die Automaten damals besaßen zwar keine herausragende Technik wie heute, aber zum Staunen bringen sie dich trotzdem – versprochen!

Hier erfährst du, welche Art von Geräten dich bei deiner Erkundungstour im Deutschen Automatenmuseum erwarten und was du am idyllischen Schloss Benkhausen – die Heimat der Sammlung Gauselmann – auch über den Museumsbesuch hinaus, unternehmen kannst.

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Waren- und Dienstleistungs­automaten

Mit der fortschreitenden Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts und dem ersten Patent für einen münzbetriebenen Automaten in England im Jahr 1857, der Briefmarken verkaufte, begann der Siegeszug der Waren- und Dienstleistungsautomaten. Diese Automaten symbolisierten eine technische Revolution, an der jeder mit nur einer Münze teilhaben konnte.

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Unterhaltungs­automaten

Unterhaltungsautomaten boten für den Einsatz einer Münze echtes Entertainment. Egal, ob man seine Kraft unter Beweis stellen, sich in sportlichen Wettkämpfen messen, sich die Zukunft vorhersagen lassen oder Bilder betrachten wollte – Geld- oder Warengewinne gab es dabei nicht. Typische Aufstellorte waren Gaststätten, Biergärten, Ausflugsziele und Jahrmärkte.

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Nadelspiele, Bomber und Flipper

Der Weg zur Entwicklung des bekannten Flippers war lang. Er führte von den Bagatellspielen des 18. Jahrhunderts über die Nadelspiele des 19. Jahrhunderts bis zu den Bombern zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Den heute noch beliebten Flipper gibt es erst seit 1947. Das verbindende Spielelement dabei ist die Kugel, die sich ihren Weg durch die Jahrhunderte des Spielens bahnte.

MERKUR I Deutsches Automatenmuseum_Mechanische Musikautomaten

Mechanische Musikautomaten

Von der Stiftwalze über die Lochscheibe bis zur Schallplatte aus Schellack oder Vinyl – die lange Tradition der Musikautomaten hat faszinierende Tonträger hervorgebracht. Durch den Einwurf einer passenden Münze wurden die Tonträger in Bewegung gesetzt und spielten die aktuelle Musik jener Zeit, oft an öffentlichen Orten.

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Geschicklichkeits­automaten

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verbreiteten sich Geschicklichkeitsautomaten in Europa immer mehr. Kugelfang-, Balancier- und Münzschleuderspiele waren besonders beliebt. Gewinne wurden zunächst nicht in Form von Bargeld ausgezahlt, sondern als Wertmarken, die gegen Waren eingetauscht werden konnten.

MERKUR I Deutsches Automatenmuseum I Glücks-und Geldspielautomaten

Glücks- und Geldspiel­automaten

Das automatische Spiel mit dem Glück gibt es bereits seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Besonders stark ausgeprägt war die Glücksspielbranche in den USA, was heute zu einer reichen Vielfalt an Exponaten aus dieser Region führt. Das Geldspiel hingegen ist eine deutsche Erfindung, die seit 1953 in ihrer heutigen Form existiert. Mit der damals verabschiedeten Gesetzgebung wurde das Geldspiel in der Bundesrepublik Deutschland erstmals einheitlich geregelt.

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Musikboxen

Eine Münze in den Schlitz zu werfen, einen Song auszuwählen, ihn über die spezielle Mechanik anzuwählen, zu beobachten, wie sich Schallplatte und Tonarm aufeinander zubewegen, und dann den gewünschten Titel zu hören, fasziniert die Menschen heute genauso wie vor 90 Jahren. Bereits 1927 brachte die Automatic Musical Instrument Company (AMI) den „National Automatic Selective Phonograph“ heraus - den Urahnen aller Jukeboxen, der erstmals den neu entwickelten Röhrenverstärker nutzte.

Wusstest du schon, ... ❓

... dass du das Deutsche Automatenmuseum - Sammlung Gauselmann auch in einem virtuellen Rundgang erkunden kannst und so einen ersten Eindruck der alten Automaten erhältst?

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4/4 Wanderwege durch Wälder und Blumenwiesen laden nach dem Museumsbesuch zum Spazieren gehen ein!

Anfahrt und Parkplätze

Deutsches Automatenmuseum - Sammlung Gauselmann
Schlossallee 1 (Neustadtstraße 40)
32339 Espelkamp - Deutschland
GPS Koordinaten: 52.344266, 8.575860

Am Schloss Benkhausen und dem Automatenmuseum stehen dir kostenlose Parkplätze zur Verfügung.

Unsere Öffnungszeiten

  • Dienstag - Freitag: 10:00 - 17:00 Uhr
  • Samstag & Sonntag von Februar bis November
  • Sowie an Feiertagen: 11:00 - 18:00 Uhr

Weitere Ausflugstipps

Nach deiner Erkundungstour im Deutschen Automatenmuseum bietet dir das Schloss Benkhausen viele weitere Möglichkeiten deinen Tag zu genießén. Ein gemütlicher Kaffee oder ein leckeres Stück Torte kannst du in unserer Rentei genießen. Der Rundwanderweg des Schlosses lädt danach zu einem ausgedehnten Sparziergang entlang des Mittellandkanals und durch die Wiesen und Wälder des Schlosses ein.

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Besuche das Deutsche Automatenmuseum!